Immer noch unklar, ob wir dabei sind...
... unter den 25 Bewerbungen, die es in Stufe zwei gab

Die Stadt Freiburg hat heute nur mitgeteilt, wieviele Bewerbungen es waren (25 in der zweiten Stufe – in der ersten waren es noch rund 30), dass eine Bewerbung nachträglich zurückgezogen wurde (also noch 24), dass von den verbliebenen 3 nicht vollständig das Kriterium der Gemeinwohlorientierung erfüllten – und deshalb 21 Bewerbungen wirklich noch in der Endauswahl waren.
Und sie hat den Innovationscharakter dieser Vergabe beschrieben: „Das Bewertungsgremium hat die eingegangenen Bewerbungen geprüft und bewertet. Dabei wurde zum ersten Mal in Freiburg keine starre Punktevergabe, sondern eine vergleichende ganzheitliche Betrachtung der Bewerbungen angewandt – ähnlich einem städtebaulichen Wettbewerb. Bei der Bewertung wurden drei Kriterien herangezogen: Der Beitrag, den ein Projekt für das Quartier, den Stadtteil oder die Gesamtstadt mit seinem Konzept mitbringt, die Qualität der Projektidee mit einer schlüssigen Konzeptbeschreibung und einem plausiblen Finanzierungskonzept sowie die Realisierungsverlässlichkeit in Form einer nachvollziehbaren Projektstruktur. Am Ende wurden in einer Gesamtbetrachtung aller Bewerbungen die besten Angebote mit Blick auf das künftige gemeinsame Quartiersleben und unter Beachtung der stadtgestalterischen, sozialen und wohnungspolitischen Zielen in die Vergabeempfehlung aufgenommen.“
Wie geht es weiter?
Die Auswahl der 11 Akteure wird nun dem Gemeinderat vorgelegt – er entscheidet im Dezember darüber. „2025 läuft dann die Reservierungsphase. In dieser Zeit reichen die Projektgruppen ihre Bauanträge ein und stellen ihre Finanzierung sicher. Sie werden dabei eng von der Projektgruppe Kleineschholz begleitet und unterstützt, insbesondere durch regelmäßige Statusgespräche. Parallel werden die Grundstücksverträge vorbereitet. Der Bau erster Gebäude wird nach aktuellem Stand Anfang 2026 beginnen.“
(Luftbild: Vorbereitung des Baufelds, links vorne: Pavillon für alle. Foto: Seeger/ Stadt Freiburg)